Lange Nacht der Forschung

Taxonomie: die Vielfalt des Lebens verstehen!

Freitag, 24. Mai 2024, 17:00 Uhr – 23:00 Uhr | NHM Event
Achtung – diese Veranstaltung ist bereits vergangen!
Im Rahmen der langen Nacht der Forschung öffnen wir unsere Türen für eine faszinierende Reise durch die Welt der Taxonomie. Doch was verbirgt sich hinter diesem Begriff? Ganz einfach erklärt ist die Taxonomie die Wissenschaft der Klassifizierung von Lebewesen. Sie hilft uns, die Vielfalt des Lebens zu verstehen und zu ordnen.

Erleben Sie verschiedene Wissensstationen und spannende Gespräche mit den Forschenden in der Schausammlung oder auf Deck 50. Dort können Sie selbst erfahren, wie man einzelne Arten anhand kleinster Details voneinander unterscheiden kann, oder Sie lassen sich von faszinierenden Bildern aus der Wissenschaft auf unserer 12 Meter langen LED-Wand inspirieren. Bei den Führungen hinter die Kulissen erfahren Sie, wie unsere Archive für die Zukunft gelagert sind. Es gibt viel zu entdecken und mitzumachen!

Programm

Deck 50: TAXO Lab

Taxonomische Untersuchungen können sowohl nach äußeren Merkmalen, die mit bloßem Auge oder dem Mikroskop erkennbar sind, als auch nach inneren Merkmalen, die aus dem Erbgut gelesen werden können, gemacht werden.
Doch wie bringt man Ordnung in die Vielfalt des Lebens?

Erfahren Sie im TAXO Lab auch, wie und mit welchen Methoden Forschende im NHM an verschiedensten Projekten arbeiten, um diese Vielfalt zu erfassen und zu verstehen, und auch wie Sie aktiv mitmachen können! Denn nur was man kennt, kann man auch schützen.

Zwei Schwerpunkte erwarten Sie:

18.00 bis 20.00 Uhr
Wie funktioniert Taxonomie im 21. Jahrhundert?

Morphologische und molekulare Systematik: Methoden und Perspektiven
In der traditionellen, morphologischen Systematik werden sichtbare, körperliche Merkmale zur Beurteilung der Verwandtschaft und des Evolutionsverlaufes herangezogen. Im Unterschied dazu orientiert sich die molekulare Systematik an der Erbinformation von Organismen.

20.00 bis 22.30 Uhr
Artenvielfalt und Wissenschaft
Taxonomie in der Praxis – oder die tägliche Arbeit an einem Forschungsmuseum: über das Sammeln, Bestimmen, Beschreiben und Einordnen von Lebewesen.

Führungen hinter die Kulissen in die wissenschaftlichen Sammlungen

Das Museum abseits der Schausäle - Ein Blick in die sonst nicht zugänglichen Arbeitsbereiche der wissenschaftlichen Sammlungen des NHM, geführt von Forschenden des Hauses. Erfahren Sie, wie unsere Archive für die Zukunft gelagert sind!

18.00 Uhr:
Die Botanische Sammlung
Die herpetologische Sammlung (Amphibien und Reptilien)

19.00 Uhr:
Die Wasserkäfersammlung
Die Tausendfüßer-Sammlung, Tour auf Englisch

20.00 Uhr:
Die Fliegensammlung
Die herpetologische Sammlung (Amphibien und Reptilien)

21.00 Uhr:
Die Botanische Sammlung
Die Wasserkäfersammlung

22.00 Uhr:
Die Tausendfüßer-Sammlung, Tour auf Englisch
Die Fliegensammlung

Forschungsstationen zur Taxonomie

An den Forschungsstationen stellen taxonomische Expertinnen und Experten des NHM Wien in drei Schausälen ihre Arbeit vor. Mit Wissen und Objekten machen sie Lust auf Taxonomie.

Saal 21: Pflanzenräume: gestern – heute – morgen
Die Botanische Sammlung des NHM Wien beherbergt rund 5,5 Millionen Pflanzen und Pilze aus der ganzen Welt. Der größte Teil der Sammlung besteht aus gepressten, getrockneten Pflanzen, den Herbarbelegen, die gestapelt und nach Arten sortiert sind.

Saal 23: Wissenschaftliche Sammlungen als zeitlose Ressource für die taxonomische Forschung: Beispiele aus der Gruppe der Tausendfüßer.

Saal 24: Wissenschaftlich geführte Sammlungen bringen Ordnung in die Vielfalt. Thema der Nacht sind ungewöhnliche Insektennamen und ungewöhnliche Fundorte.


Sternenbeobachtung mit der WAA (Wiener Arbeitsgemeinschaft für Astronomie)

Von 20:00 bis 23:00 vor dem Eingang des NHM Wien.


NHM Außenstelle Narrenturm

Führungen (max. 30 pax)
18.00 Uhr Studiensammlung
19.00 Uhr Elektropathologie und Gynäkologie & Geburtshilfe
20.00 Uhr Studiensammlung
21.00 Uhr Elektropathologie und Gynäkologie & Geburtshilfe
22.00 Uhr Studiensammlung



Lange Nacht der Forschung 2024 – allgemeine Infos



© Martin Lusser
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                                 NHM Wien, Kurt Kracher
  
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