Junge Wissenschafterinnen und Wissenschafter des NHM Wien stellen ihre Forschungsergebnisse vor

24. November 2017
VERGABE DER CARL VON SCHREIBERS FORSCHUNGSPREISE
Am Donnerstag, den 30. November 2017 findet von 16.00 bis 20.00 die Prämierung der besten Forschungsergebnisse im Rahmen eines öffentlichen Vortragsnachmittages statt.

Die Auszeichnungen für die besten Vorträge und Poster werden von einer unabhängigen Jury wie auch durch Publikumsvoting ermittelt. Thematisch reichen die Forschungsarbeiten der jungen Wissenschafterinnen und Wissenschafter unter anderem von der „verborgenen Vielfalt in Österreichs Fischgedärmen“, bis hin zu „Tierknochengeschichten aus der frühmittelalterlichen Burg ‚Sand an der Thaya‘“, den „Geheimnissen der Venus-Figuren“, dem „Suchen und Finden der seltensten Eidechse Österreichs“, den „bandkeramischen Häusern von Brunn am Gebirge“ oder dem „Maskenball der Bienen“.
 
Fast 45 Jahre, von 1806–1851, leitete Carl von Schreibers die „Vereinigten k.k. Naturalien-Cabinete“, die Vorläuferinstitution des Naturhistorischen Museums Wien. Er war ein innovativer Forscher, ein universal gebildeter Gelehrter und ein hervorragender Organisator, unter dessen Führung sich das Museum zu einer bedeutenden Forschungsinstitution entwickelte. In seinem Andenken vergeben die Freunde des Naturhistorischen Museums Wien gemeinsam mit dem NHM Wien die mit insgesamt € 6.000,- dotierten Preise.
 
Das Programm der Veranstaltung finden Sie im Downloadbereich, die jungen Forscherinnen und Forscher stehen Ihnen gerne für Einzelinterviews zur Verfügung.
Große Quelljungfer (Cordulegaster heros)
© A. CHOVANEC
Aus dem Projekt: "GESUCHT: Fliegende Spione an unseren Gewässern" von Iris Fischer
Geologisches Profil des awarenzeitlichen Gräberfeldes von Podersdorf
Das Geologische Profil nördlich des awarenzeitlichen
Gräberfeldes von Podersdorf zeigt unter dem Ackerboden
auffällig helle, feinsandig-tonige Seesedimente
mit zahlreichen Mollusken und Ostrakoden.

Aus dem Projekt: "Reich oder Räuber? Tierknochengeschichte aus der frühmittelalterlichen Burg „Sand an der Thaya“ von Konstantina Saliari
Oberschenkelknochen eines Rindes
Linker Femur (Oberschenkelknochen) eines Rindes,
von dorsal betrachtet. Die Epiphysenfugen zeigen ein
Schlachtalter unter vier Jahren an.

Aus dem Projekt: "Reich oder Räuber? Tierknochengeschichte aus der frühmittelalterlichen Burg „Sand an der Thaya“ von Konstantina Saliari
  
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