Das Digitale Planetarium - seit Ende September 2014 in Betrieb - befindet sich im Saal 16 im Hochparterre. Die Planung und
Integration in die bestehenden Räumlichkeiten wurde von Architekt DI Rudolf Lamprecht vorgenommen und erfolgte mit Zustimmung
des Bundesdenkmalamtes. Es umfasst 61 Sitzplätze und 1 Rollstuhlplatz. Die vorführende Person steuert die beiden hochauflösenden
Videoprojektoren an den Rändern der Kuppel von einem Schaltpult oder einem Tablet aus.
Die Bilder werden auf eine 8,5 m durchmessende Innenkuppel projiziert; die Kuppelhülle ist nach außen hin schallisoliert.
Die Fulldome-Technologie erlaubt das Angebot eines variationsreichen Programmes: So können zum einen in Live-Shows alle bekannten
astronomischen Objekte - ohne geozentrische Beschränkung und vielseitiger als dies bei optomechanischen Projektoren der Fall
ist – dargestellt werden. Es ist zum Beispiel möglich, zum Mond zu fliegen, durch die Saturnringe, zu entfernten Nebeln, Exoplaneten
oder sogar an den Rand des Milchstraßensystems – und das alles wissenschaftlich exakt. Filme und Bilder können integriert
werden, Live-Streaming verschiedenster Datensätze (z.B. aktuelle Bilder der Sonne in verschiedenen Wellenlängenbereichen)
ist ebenfalls möglich.