ABOL (Austrian Barcode of Life) – Start der Initiative zur genetischen Erfassung der österreichischen Biodiversität

13. November 2014
Pressegespräch am Donnerstag, den 13.11.2014, um 10.30 Uhr im Vortragssaal des Naturhistorischen Museums Wien
Sämtliche Tier-, Pflanzen- und Pilzarten Österreichs sollen via DNA-Barcode-Sequenz erfasst und frei verfügbar in einer Online-Datenbank zur Verfügung gestellt werden. Das ist das Ziel der „Austrian Barcode of Life“- Initiative, kurz ABOL genannt. Wir laden zum Pressegespräch anlässlich des Projekt-Kick-Offs ein:

Pressegespräch am Donnerstag, den 13.11.2014, um 10.30 Uhr im Vortragssaal des Naturhistorischen Museums Wien

mit
Priv. Doz. Dr. Elisabeth Haring (Naturhistorisches Museum Wien)
Univ. Prof. Dr. Anja Joachim (Veterinärmedizinische Universität Wien)
Dr. Peter Huemer (Tiroler Landesmuseen)
Univ. Prof. Dr. Christian Sturmbauer (Universität Graz)
Dr. Nikola Szucsich, (ABOL Manager, Naturhistorisches Museum Wien)
Moderation: Dr. Helmut Sattmann, (Naturhistorisches Museum Wien)

Österreich ist aufgrund seiner besonderen geographischen Lage und Landschaftsstruktur ein Hotspot der biologischen Vielfalt, über die wir noch sehr wenig wissen. Das neu gestartete Wissenschafts-Projekt ABOL hat zum Ziel, die biologische Vielfalt der Flora und Fauna des Landes in ihrer gesamten Bandbreite zu digitalisieren.

Die Erhebung und Erforschung genetischer Vielfalt verknüpft mit anderen Forschungsfeldern (z.B. Ökologie, Systematik, Evolutionsforschung), eröffnet die volle Bandbreite der Biodiversitätsforschung. Die Fülle an erhobenen Daten zur biologischen Vielfalt kann zukünftig für vielfältige Zwecke genutzt werden, z.B. in Naturschutz, Forensik, Schädlingsbekämpfung oder Lebensmittelkontrolle. Wo die Methode an ihre Grenzen stößt, ist sie Funke und Zündstoff für spannende Forschungsfragen, die jede Menge neuer Erkenntnisse erwarten lassen.

Weltweit laufen zahlreiche Initiativen, die sich zum Ziel gesetzt haben, eine frei zugängliche Referenz-Datenbank von DNA-Barcodes zu erstellen. Deren Vernetzung wird die Biodiversitätsforschung und ihre Anwendungen revolutionieren.

Die derzeit laufende Anstoßphase (2014-2017) wird durch das Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gefördert.
 
Vierfleck-Kreuzspinne (Araneus quadratus)
© NHM Wien, Helmut Sattmann

 
Zylinder-Felsenschnecke (Cylindrus obtusus)
© NHM Wien
 
Kaiserling (Amanita caesarea)
© NHM Wien, Greilhuber
 
Cladonia macilenta
© NHM Wien, Luise Kruckenhauser
 
Hainburger Federnelke (Dianthus lumnitzeri)
© NHM Wien, P. Escobar
 
Arnika (Arnica montana)
© NHM Wien, P. Escobar
 
Alpen Aster (Aster alpinus)
© NHM Wien, P. Escobar
 
Regenwurm (Allolobophora smaragdina)
© NHM Wien, Helmut Sattmann

 
Europäischer Bachhaft (Osmylus fulvicephalus)
© NHM Wien, Dominique Zimmermann
 
Zentrale Forschungslaboratorien im NHM Wien
© NHM Wien, Kurt Kracher
 
Zentrale Forschungslaboratorien im NHM Wien
© NHM Wien, Kurt Kracher
Zentrale Forschungslaboratorien im NHM Wien
© NHM Wien, Kurt Kracher
Zentrale Forschungslaboratorien im NHM Wien
© NHM Wien, Kurt Kracher
Zentrale Forschungslaboratorien im NHM Wien
© NHM Wien, Kurt Kracher
Zentrale Forschungslaboratorien im NHM Wien
© NHM Wien, Kurt Kracher
  
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