Meteore

Rund 100 Tonnen extraterrestrischen Materials fallen täglich auf die Erde – hauptsächlich in Form von Staub. Wenn extraterrestrische Objekte in die Erdatmosphäre eintreten, wird ihre Oberfläche stark erhitzt und die umgebenden Luftmoleküle werden ionisiert.

Dadurch kommt es in Höhen zwischen 120 und 80 km zur Ausbildung eines Plasmaschweifes. Sternschnuppen entstehen also dadurch, dass sie beim Verglühen eine Leuchtspur hinterlassen,  welches eigentlich ionisierte Luft ist, während Feuerbälle durch größere Bruchstücke extraterrestrischen Materials verursacht werden. Allgemein werden diese kurzlebigen Leuchtphänomene als Meteore bezeichnet.

Meteore können für gewöhnlich mit dem bloßen Auge beobachtet und mittels Videokameras oder speziellen Fisheye-Kameras aufgenommen werden.


Nur ganz große Ereignisse können auch tagsüber beobachtet werden, wie zum Beispiel am 15. Februar 2013, als ein 20 m großer Asteroid über dem Gebiet von Chelyabinsk in Russland explodiert ist.
Da Plasmaschweife elektromagnetische Wellen bei Radiofrequenzen reflektieren, können Meteore mittels niederfrequentem Radar bei Tag und Nacht und bei jedem Wetter sichtbar gemacht werden.
  
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