Österreichisches Umweltzeichen


Das Naturhistorische Museum Wien ist seit Juli 2021 mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet und geht seinen Weg in eine umweltfreundliche Zukunft.

Nachhaltigkeitserklärung

Das Naturhistorische Museum verpflichtet sich zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen. Unser Ziel als Institution ist ein möglichst kleiner ökologischer Fußabdruck. Daher sehen wir es als unsere Aufgabe an, konsequent innerbetrieblichen Umweltschutz zu betreiben, unseren Ressourcenverbrauch zu überwachen und kontinuierlich unsere Umweltleistungen zu verbessern. Wir wollen interne und externe Projekte sowie Kooperationen zu ökologischen Themen fördern und sind bereit, unsere Ressourcen dafür zur Verfügung zu stellen.
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Das gelebte Umweltengagement des Museums wollen wir verstärkt auch nach außen kommunizieren. Durch Dokumentation und Transparenz wollen wir umweltrelevante Projekte und Initiativen sowie deren Ergebnisse für eine möglichst breite Öffentlichkeit zugänglich und nachvollziehbar machen. Dabei sind uns die Inklusion verschiedenster gesellschaftlicher Gruppen und eine weitreichende niederschwellige Vernetzung besonders wichtig. Der intensive Austausch zwischen Museum, Wissenschaft und Gesellschaft spiegelt sich u.a. in den partizipativen Citizen Science Aktivitäten des Museums sowie im neuen Raum für Wissenschaftskommunikation, „Deck 50“, wider. Im Rahmen der Umweltbildung ist es uns ein Anliegen, als Multiplikatoren zu wirken und zu umweltbewusstem Handeln und einem nachhaltigen Lebensstil anzuregen.
Der respektvolle Umgang mit Natur und Mensch steht als verbindender übergeordneter Leitgedanke über unseren Bestrebungen.

Die Umsetzung des Nachhaltigkeitsprinzips im Hinblick auf interne Abläufe stellt den sorgsamen Umgang mit Ressourcen in den Mittelpunkt. Prozesse werden evaluiert und im Hinblick auf ihre ökologische bzw. nachhaltige Auswirkung optimiert. Dazu gehören eine nachhaltige Einkaufpolitik ebenso wie die Mehrfachnutzung von Ausstellungen bzw. Ausstellungsrequisiten und das Recycling von Geräten und Materialien. Zu den konkreten Maßnahmen, die im Sinne einer vermehrten Nachhaltigkeit gesetzt werden, zählen unter anderem:


Das Team:

1. Reihe: DI Christian Fischer, Elisabeth Lang, Mag. Markus Roboch (wirtsch. Geschäftsführer NHM Wien), Dipl.-Geogr. Pauline Oberender, Hischam Momen (Nachhaltigkeitsbeauftragter), Dr. Katrin Vohland (Generaldirektorin NHM Wien), Eduard Hofbauer
2. Reihe: Oliver Altenburger, Mag. Regina Lettner, Dr. Andreas Kroh, MSc Alexandra Wanka, Mag. Bettina Müller, Mag. Theresa Ries, Priv.-Doz. Mag. Dr. Karina Grömer, Mag.a Maria Marschler
3. Reihe: Markus Altenburger, Julia Schindelar, Robert Illek, BSc MSc Stefan Czerny, Mag. Iris Rubin
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Weiters: MA Mario Dominik Riedl, Dr. Hans Reschreiter, Peter Sehnal, MA Megumi Kiesel, Eduard Winter, Dr. Claudia Roson , Bernhard Biergl, Mag. Nina Mayer, Christian Luif, Mag. Ines Méhu-Blantar


Das nachhaltige Museum:

Das Naturhistorische Museum Wien ist ein Forschungsmuseum mit über 270-jähriger Geschichte, das aus den kaiserlichen Sammlungen des 18. Jahrhunderts hervorgegangen ist und mittlerweile mehr als 30 Millionen Objekte beherbergt. Das Museum bewahrt, erweitert, beforscht und präsentiert seine umfangreichen biologischen, erdwissenschaftlichen, anthropologischen und archäologischen Sammlungen in einem als Gesamtkunstwerk angelegten Gebäude. Es vermittelt die Vielfalt der Natur, die Evolution des Planeten Erde und des Lebens sowie die damit verbundene kulturelle Entwicklung des Menschen und bietet einen inspirierenden Begegnungsort, an dem Dialog und Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft stattfinden.
Ziel des Naturhistorischen Museums ist es, einen signifikanten Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung in Österreich, Europa und der Welt zu leisten. Dies soll durch die exzellente disziplinäre, interdisziplinäre und partizipative Forschung, durch die digitale Öffnung der umfangreichen Sammlungen, durch innovative, inklusive und inspirierende Ansätze der Wissenschaftskommunikation und durch Umsetzung eines CO2-neutralen Museums bis 2030 erreicht werden.

Die Kriterien des Umweltzeichens beziehen sich auf alle Arbeitsbereiche des Hauses. Management und Kommunikation sind ebenso wichtig wie die Erfassung der Verbräuche von Strom, Wasser und Gas sowie die Darstellung der anfallenden Abfälle bis zur Reinigung, die Einhaltung von Standards bei Neu- und Umbauten sowie die Mobilität der Mitarbeiter*innen und Besucher*innen. Die museumsspezifischen Anforderungen beziehen sich neben der Wissensvermittlung auf Lagerung und Transport, die Fertigung temporärer Bauten und die verwendeten Materialien sowie die Arbeitsweisen der Präparator*innen und Restaurator*innen. Insgesamt gilt es, 80 Einzelkriterien zu erfüllen. Diese beinhalten 45 Muss-Kriterien und 35 Soll-Kriterien, die dazu genutzt werden können, eigene Schwerpunkte zu setzen oder bereits vorhandenen Stärken hervorzuheben.


Mehr zum Österreichischen Umweltzeichen unter: www.umweltzeichen.at
Das Naturhistorische Museum auf www.umweltzeichen.at


Die Verleihung des Österreichischen Umweltzeichens am 5. Juli 2021:

: Bundesministerin Leonore Gewessler, BA, Mag. Markus Roboch (wirtschaftlicher Geschäftsführer NHM Wien), Dr. Katrin Vohland (Generaldirektorin NHM Wien), Staatssekretärin Mag. Andrea Mayer. 
(c) HBF/heinschink
Bundesministerin Leonore Gewessler, BA, Mag. Markus Roboch (wirtschaftlicher Geschäftsführer NHM Wien), Dr. Katrin Vohland (Generaldirektorin NHM Wien), Staatssekretärin Mag. Andrea Mayer. (c) HBF/heinschink
: Staatssekretärin Mag. Andrea Mayer, Mag. Markus Roboch (wirtschaftlicher Geschäftsführer NHM Wien), Dr. Katrin Vohland (Generaldirektorin NHM Wien), Bundesministerin Leonore Gewessler, BA.
(c) HBF/heinschink
Staatssekretärin Mag. Andrea Mayer, Mag. Markus Roboch (wirtschaftlicher Geschäftsführer NHM Wien), Dr. Katrin Vohland (Generaldirektorin NHM Wien), Bundesministerin Leonore Gewessler, BA. (c) HBF/heinschink
Gemeinsam mit dem Naturhistorischen Museum wurde auch die Österreichische Nationalbibliothek (ÖNB) und das Museum für Angewandte Kunst (MAK) mit dem Umweltzeichen ausgezeichnet.

Im folgenden "Umwelt Talk" präsentieren die Geschäftsführung und die Belegschaft des NHM Wien einige wichtige Punkte zur Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele:

  
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